Was erlebt ein RENNKOMPRESSOR in seinem langen Leben? Geert Polak aus Bergen op Zoom ist jemand, der es wissen muss. Er war Mechaniker bei Televizier, bei Goudsmit-Hoff und  bei der Damen-Nationalmannschaft. »Damals war es üblich, dass man als Mechaniker seine eigene eigene Hochdruckpumpe mitnahm. Es gab vor allen Dingen bei Etappenrennen reichlich zu pumpen. Der RENNKOMPRESSOR hat gute Arbeit geleistet, aber wir lassen das die Pumpe selbst erzählen.«
»Nach dem Trainingslager 1966 musste ich bei Paris-Nizza zeigen, was ich kann. Es war meine erste Auslandsreise und es sollten noch viele folgen. Bei Paris-Roubaix war der Druck in den Reifen von höchster Wichtigkeit. Das war etwas ganz anderes als bei den Bahn-Radrennen, und bei so viel Spannung wurde mein ganzer Körper warm! In diesem und auch im nächsten Jahr habe ich meinen Beitrag zu vielen Siegen leisten dürfen. Ebenso in den Jahren 1971 und 1972 bei Goudsmit- Hoff.  Doch dann hörte der Teamleiter auf, und Geert hörte als Mechaniker auf, und ich ging in den Urlaub. 1985 wurden wir bei der Damen-Nationalmannschaft aktiv und haben unsere längste Reise gemacht: nach Colorado-Springs zur Weltmeisterschaft.
Danach bin ich dann endgültig in Rente gegangen. Viele der Rennräder, deren Reifen mit meiner Hilfe aufgepumpt wurden, leben leider nicht mehr und inzwischen habe ich auch meinen letzten Atemzug getan. Aber weil ich an die Reinkarnation glaube, gehe ich davon aus, dass ich in einem zweiten Leben als kleiner Kompressor zurückkomme.«