10 interessante Fakten über den Reifendruck
Wie viel Bar darf´s denn sein?
Ein hoher oder niedriger Luftdruck beeinflusst nicht nur das Wetter. Auch im Fahrradreifen ist der Luftdruck eine Wissenschaft für sich. In diesem Blog findest du 10 Fakten über den Reifendruck. Luft (pardon: Lust) auf mehr? Dann lass uns starten!
#1 Der richtige Luftdruck ist der allerbeste Pannenschutz
Oder umgekehrt: Reifen mit niedrigem Luftdruck sind weitaus anfälliger für einen Plattfuß. Es droht der sogenannte “Schlangenbiss”, wenn die Felge durchschlägt und dadurch zwei Löcher wie Bissmale einer Schlange am Schlauch entstehen. Für den Reifen-Verschleiß ist ein zu geringer Reifendruck ebenfalls verantwortlich.
#2 Mit zu wenig Luft im Reifen fährst du wie wie auf rohen Eiern
Wer den Begriff “Walken” nur vom Nordic Walking kennt, wird hier eines Besseren belehrt. Ist der Luftdruck zu niedrig, beginnt der Reifen, unkontrolliert hin und her zu “walken”. Das Fahrrad fühlt sich beim Lenken ein wenig schwammig an. Vorsicht: Sturzgefahr!
#3 Ein zu hart aufgepumpter Reifen bietet wenig Fahrkomfort
Ein hoher Luftdruck im Reifen sorgt zwar für weniger Rollwiderstand und Abnutzung, aber Unebenheiten werden kaum abgefedert. Das kann ziemlich ungemütlich werden. Pralle Fahrradreifen haben einen geringeren Grip und bieten daher wenig Komfort beim Fahren.
#4 Geringer Reifendruck, geringere Reichweite beim E-Bike
1 bar Luft zu wenig im E-Bike-Reifen bedeuten rund 15 km weniger Reichweite. Mit einem zu niedrigen Reifendruck hast du das Gefühl, ständig gegen den Wind fahren zu müssen. Also benötigst du mehr Unterstützung – und das zieht natürlich Saft aus dem E-Bike-Akku.
#5 Der empfohlene Reifendruck steht an der Reifenflanke
Dieser ist in der Regel in bar angegeben – und zwar mit Mini- und Maximalwert. Durch den Spielraum ist ein Anpassen an unterschiedliche Anforderungen möglich. So kannst du mit dem Reifendruck experimentieren und ihn für dich perfekt abstimmen.
Achtung: Der Mindestwert sollte nicht unter- und der Höchstwert nicht überschritten werden!
#6 Je breiter und der Reifen, desto weniger Druck
Reifenbreite und Untergrund sind wichtige Faktoren für den optimalen Druck. Mountainbikereifen sollten mit einem Druck von 2 bis 2,5 bar im Gelände fahren. Schmale Rennradreifen benötigen 5 bis 9 bar auf Asphalt. Herkömmliche E-Bikes fahren mit 3 bis 5 bar im Reifen.
#7 Mehr Gewicht, mehr Reifendruck
Das Gewicht von Fahrrad und Fahrer spielt eine große Rolle. Wenn du beispielsweise mit einem vollgepackten Rad auf Bikepacking-Tour fährst, solltest du mehr Luft in deine Reifen pumpen. So lässt sich dein Rad trotz Gepäck leichter fahren.
#8 Das Hinterrad kann mehr Druck vertragen
In den hinteren Fahrradreifen gehört generell ein wenig mehr Druck als in den Vorderreifen. Der Grund ist ganz einfach: Je nach Sitzposition liegt dein Schwerpunkt beim Fahren hauptsächlich auf dem hinteren Teil des Fahrrads.
#9 Einmal im Monat den Reifendruck checken
Schlauchhersteller raten, mindestens einmal im Monat den Luftdruck zu prüfen, denn selbst die dichtesten Fahrradschläuche verlieren kontinuierlich an Druck. Es schadet natürlich auch nicht, vor jeder Fahrradtour einen kurzen Luftdruck-Check zu machen, zum Beispiel mit dem AIRCHECKER.
#10 Die Daumendruckprüfung ist was für Wahrsager
Für die Reifendruckkontrolle sollte statt des Daumens ein Manometer benutzt werden. Die Standpumpe AIRWORX 10.0 verfügt über ein gut ablesbares, oben liegendes Manometer. So kannst du den Druck nicht nur überprüfen, sondern gleich korrigieren, wenn er zu niedrig ist.
TIPP
Der Reifendruckkalkulator in der SKS MYBIKE App berechnet anhand deiner Angaben den optimalen Luftdruck. Mit den AIRSPY Sensoren am Ventil wird dieser permanent an dein Handy oder Garmin-Gerät übertragen. So bist du garantiert immer mit dem optimalen Reifendruck unterwegs.
